Zwar gibt es derzeit offiziell erst 3 bestätigte Corona Infektionen in Nepal, aus Angst vor einer großflächigen Ausbreitung, auf die das nepalesische Gesundheitssystem mit hoher Wahrscheinlichkeit nur schwer reagieren könnte, steht derzeit jedoch auch in Nepal das öffentliche Leben still.
Nach intensivem Austausch mit den lokalen Behörden, haben wir uns dazu entschieden unseren Teil dazu beizutragen, die Menschen in unserer Projektregion vor einer Ausbreitung des Virus zu schützen. Unser Fokus liegt dabei auf der Aufklärung der Menschen über Gefahren und Schutz vor einer Infektion und der Ausbreitung des Virus.
Dazu gibt es einen von uns organisierten Radiospot der derzeit regelmäßig im regionalen Radiosender zu hören ist. Zudem haben die lokalen Gesundheitsbehörden einen „Health Post“ an einer wichtigen Zubringer-Straße errichtet, wo Menschen über das Virus aufgeklärt und auf Symptome gecheckt werden können. Dazu hat Projektkoordinator Dipendra ein Banner mit Infos rund um das Virus erstellt und Schutzmasken für das Personal organisiert. Auch weitere Personen in wichtigen Funktionen wurden mit Masken ausgestattet. Zudem wurden die Menschen darüber informiert, dass sie sich selbst Masken aus Stoff herstellen können.
Uns ist bewusst, dass die Masken nur bedingt einen Schutz gegen die Ansteckung durch eine andere Person schützen. Wie in vielen anderen asiatischen Ländern, setzt aber auch die Regierung in Nepal darauf, dass möglichst viele Menschen eine Maske tragen, um vor allem andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen. Die Idee: Wenn alle Menschen eine Maske tragen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass infizierte Menschen mit oder ohne Symptome andere Menschen anstecken, da es die Verbreitung von Tröpfchen beim Husten und Niesen verringert.